PSYCHOPHARMAKOTHERAPIE

Psychopharmaka sind Medikamente, die neurobiologische Prozesse im zentralen Nervensystem bei psychischen Erkrankungen positiv beeinflussen. Sie können so krankheitsbedingte Störungen der Stimmung, des Antriebs, des Denkens und der Wahrnehmung beheben oder lindern. Für einige stark neurobiologisch determinierte Erkrankungen, zum Beispiel Bipolare Störung, schwere endogenomorphe Depressionen, Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, ist eine Psychopharmakotherapie oft Voraussetzung für das Gelingen einer Therapie.

Der Einsatz von Psychopharmaka erfolgt bei uns differenziert, personalisiert und nach modernsten wissenschaftlichen Standards. Die individuelle medikamentöse Einstellung erfolgt nach Abwägung des Nutzen-Risiko-Profils. Die Pharmakotherapie wird in einen Gesamtbehandlungsplan eingebettet. Daher werden häufig psychotherapeutische und auch soziotherapeutische, ergotherapeutische, physiotherapeutische Verfahren mit der Psychopharmakotherapie kombiniert.